BMW Aktie: Automobilkonzern steigert Umsatz deutlich und warnt vor Lieferengpässen, Asien-Geschäft eher schleppend

Automobilhersteller Deutschland

Dienstag, 3. August 2021 um 09:38

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat heute seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2021 veröffentlicht und konnte das Umsatzwachstum erneut steigern.

BMW Aktie: Auslieferungen

Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce wuchsen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 insgesamt um 44,7 Prozent (Vorquartal: plus 33,4 Prozent) zum Vorjahreszeitraum auf rund 702.441 Fahrzeuge.

Die Marke BMW setzte 617.667 Fahrzeuge ab, ein Wachstum von 43,5 Prozent zum Vorjahr. Mini kam auf 83.165 Einheiten (plus 52,8 Prozent). Rolls-Royce Motor Cars lieferte 1.609 Units aus (plus 127,6 Prozent).

Das Segment Motorräder erzielte mit 65.018 Auslieferungen ein Plus von 55,1 Prozent zum Vorjahr.

BMW Aktie: Quartalsergebnis

Der Unternehmensumsatz von BMW wuchs im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 43,1 Prozent. Das Automobilsegment machte dabei 24,98 Mrd. Euro aus (plus 67,9 Prozent). Der Free Cash-Flow des Segments betrug rund 4,9 Mrd. Euro (Vorjahr: minus 2,51 Mrd. Euro).

Die BMW Group AG erzielte im Berichtszeitraum insgesamt ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) in Höhe von plus 5,01 Mrd. Euro (Vorjahr: minus 666 Mio. Euro).

Übrig blieb ein Nettoergebnis von plus 4,79 Mrd. Euro (Vorjahr: minus 212 Mio. Euro). Das Ergebnis je BMW-Stammaktie betrug somit 7,23 Euro (Vorjahr: minus 0,35 Euro).

BMW: Entwicklung der Regionen

Der Münchener Automobilkonzern erzielte im asiatischen Raum 292.654 Auslieferungen (plus 15,2 Prozent), China machte davon insgesamt 237.763 Fahrzeuge aus (plus 11,7 Prozent).

Der Absatz der BMW Group in der Region Europa lag bei 265.816 Einheiten (plus 75,2 Prozent), wobei Deutschland auf 73.362 Units kam (plus 45,7 Prozent).

In der Region Amerika lieferte BMW insgesamt 128.792 Fahrzeuge aus (plus 82,7 Prozent), die USA erreichten hier 106.369 Einheiten, ein Plus von 88,5 Prozent zum Vorjahr.