BMC Software - die Rückkehr der Mainframes

Dienstag, 18. März 2008 um 13:42

BMC Software steht mit seinem umfangreichen Softwareangebot in direkter Konkurrenz zum führenden Softwareanbieter Computer Associates (CA). Mit über 800 verschiedenen Softwareprodukten rund um den Bereich kritische Unternehmensanwendungen zählt CA ebenfalls zu den ganz Großen der Branche.

Auch der Computerhersteller IBM gehört zu den Mitbewerbern. IBMs Softwareabteilung gilt als die zweitgrößte Softwareschmiede weltweit. IBM entwickelt vor allem über seine Tochter Tivoli Systems Produkte im Bereich Netzwerk-Management. Auch die Tochter Lotus Development gilt als Pionier im Bereich Anwendungssoftware. Gerüchte, wonach IBM an einer Übernahme von BMC interessiert sei, bestätigten sich bislang nicht.

Zuletzt konnte auch der in den USA und Israel ansässige Softwarespezialist Mercury Interactive auf sich aufmerksam machen. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Softwarewerkzeuge, mit Hilfe dessen sich die Performance von Computersystemen und Programme optimieren lassen.

Ausblick

Für das verbleibende Fiskaljahr 2008 übt sich BMC in Zuversicht und stellt einen Nettogewinn von 1,90 bis 1,94 Dollar je Aktie in Aussicht. Dabei erwartet das US-Softwarehaus ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Analysten rechnen für das im März zu Ende gehende Fiskaljahr 2008 mit Einnahmen von 1,73 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,92 Dollar je Aktie.

Für das laufende und abschließende vierte Fiskalquartal 2008 geht das Unternehmen von einem Nettogewinn von 48 bis 52 US-Cent je Aktie aus. Der Umsatz soll sich im laufenden Quartal zwischen 450 und 465 Mio. Dollar bewegen. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 460,5 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 0,51 Euro je Aktie.

Für das anstehende Fiskaljahr 2009, welches im April beginnt, rechnen Analysten mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 1,81 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,13 Dollar je Aktie.

Bewertung

Im Zuge der allgemeinen Börsenschwäche wurden BMC Software-Aktien zuletzt leichter bei rund 31,8 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 6,1 Mrd. US-Dollar für den US-Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2009 auf 15 sinken würde. Ingesamt wird BMC mit dem 3,5-fachen der erwartenden Umsatzerlöse für das laufende Fiskaljahr gehandelt.

Die Analysten des Hauses RBC Capital Markets äußerten sich Anfang Februar vorsichtig optimistisch über den Wert und hoben das 12-Monatskursziel für den Wert von 34 auf 37 Dollar an. Insgesamt bleiben die RBC-Experten aber bei ihrer Einschätzung „sector perform“. Die Analysten begründen die Anhebung des Kursziels mit den positiven Zahlen zum jüngsten Quartal, die über den Erwartungen gelegen hätten. Auch der Ausblick auf das laufende Märzquartal habe über den Prognosen gelegen, so die Investmentbanker. Insgesamt gehen die Analysten davon aus, dass sich die positive Entwicklung weiter fortsetzen wird und heben entsprechend ihre Gewinnprognosen für das Fiskaljahr 2008 auf 1,92 Dollar je Aktie und für das anstehende Fiskaljahr 2009 auf 2,16 Dollar je Aktie an.

Auch MKM Partners Analyst Richard Sherman gesteht dem Unternehmen eine „gute Arbeit“ zu und empfiehlt BMC-Aktien weiterhin zum Kauf.

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