Bitkom zur Stellungnahme "Big Data und Gesundheit“ des Deutschen Ethikrats
Digitalisierung im Gesundheitswesen
Zur heutigen Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zu „Big Data und Gesundheit - Datensouveränität als informationelle Freiheitsgestaltung“ erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:
„Wir begrüßen, dass der Ethikrat das Potenzial von Big-Data-Anwendungen erkannt hat. Um Krankheiten vorzubeugen, richtige Diagnosen zu stellen und über Therapien zu entscheiden, sind Ärzte auf Informationen angewiesen. Das war schon immer so.
Im Gesundheitsbereich nutzen heute immer mehr Forscher, Unternehmen und Ärzte aus Big Data gewonnene Informationen. So können Ärzte mit Hilfe von Genomdaten oder von Smart Watches gewonnenen Sensorinformationen noch fundiertere Einschätzungen vornehmen und Entscheidungen treffen. Beispielsweise kann sich ankündigenden Hirnschlägen oder Herzinfarkten besser vorgebeugt werden.
Krankheiten wie Krebs etwa werden dank individueller Patientendaten und des großen Schatzes an Daten anderer Patienten erfolgreicher und schonender behandelt als bisher. Big Data ist der Schlüssel dazu. Medizinische Daten können Leben verlängern und Leben retten. Wir müssen den Schalter umlegen, weg von der Einheitstherapie von der Stange, hin zur Individualmedizin.
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