BITKOM: Überwältigende Mehrheit der Deutschen will elektronische Gesundheitskarte nutzen

Dienstag, 30. Oktober 2007 um 10:45

Sollen Daten von der Karte abgerufen werden, greifen mehrere Schutzmechanismen. Zum einen muss sich der Arzt mit seinem elektronischen Heilberufsausweis beim Lesegerät anmelden, zum anderen der Patient direkt mit seiner Gesundheitskarte. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass beide ihre persönliche PIN-Nummer eingeben – wie bei einem Geldautomaten. Ausgenommen davon sind Notfalldaten. Krankenkassen dürfen die gespeicherten Informationen nicht abrufen. „Noch sicherer kann man Patientendaten praktisch nicht verwahren. Gegenüber den heute gängigen Verfahren im Umgang mit Patientendaten ist das ein Quantensprung für mehr Sicherheit“, sagte Prof. Scheer. „Wichtig ist, dass die Versicherten so früh wie möglich die Option bekommen, medizinische Daten zu speichern. Die Ausgabe der Karten allein ist noch kein ernsthafter Fortschritt.“

Nach konservativen Schätzungen ermöglicht die elektronische Gesundheitskarte auch Einsparungen von jährlich über 500 Millionen Euro im Gesundheitswesen. So können Ärzte beispielsweise Rezepte direkt auf der Karte speichern. Ein Ausdruck auf Papier ist nicht mehr nötig. Missbrauch wird dadurch schwieriger, Abrechnungen erfolgen schneller. Die IT-Industrie hat bisher bereits 200 Millionen Euro in die Entwicklung der Karte investiert.
 

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