BITKOM: Breitband 2009 in jedem zweiten Haushalt

Donnerstag, 19. Oktober 2006 um 00:00

Leistungsstarke Internet-Verbindungen basieren in Deutschland noch überwiegend auf DSL (Digital Suscriber Line). Aber auch die TV-Kabelnetze werden derzeit verstärkt für die schnelle Datenübertragung ausgebaut. In dünn besiedelten Regionen rechnet sich der Ausbau jedoch vielfach nicht. Dort gelten drahtlose Technologien wie UMTS und WiMAX als Hoffnungsträger. Die Bundesnetzagentur hat vor wenigen Tagen die Konsultation zur Frequenzvergabe für WiMAX abgeschlossen, so dass die Versteigerung in den nächsten Wochen erfolgen wird. Harms: „Dies ist ein wichtiger Schritt, um Breitband auch in den ländlichen Regionen zur Verfügung stellen zu können.“

Bislang hat ein DSL-Anschluss unabhängig von den tatsächlich notwendigen Investitionen der Netzbetreiber überall den gleichen Preis. Die europäischen und deutschen Gesetze zur Regulierung des Telekommunikationsmarktes schreiben das de facto so vor. Eine regionale Differenzierung ist darin nicht vorgesehen. Dies erweist sich als Hemmschuh für die Erschließung ländlicher Regionen. „Wir müssen uns daher auch die Frage stellen, wie wir eine wirtschaftliche Basis für Investitionen in der Fläche schaffen wollen“, so Harms.

Der Auf- und Ausbau des flächendeckenden Breitband-Zugangs habe entscheidenden Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Die Breitband-Technologie wird nach OECD-Schätzungen bis zum Jahr 2011 ein Drittel zum Produktivitätszuwachs in den Industrieländern beitragen. „Besitzer von Breitbandanschlüssen sind häufiger und länger online, sie nutzen Internet-Dienste und E-Commerce-Angebote intensiver, bilden sich intensiver im Internet fort und stehen Telearbeit offener gegenüber“, sagte Harms. (ndi/rem)

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