Bilibili, NetEase, Perfect World, Tencent & Co.: Zukunft von Video-Games Plattformen in China fraglich

Online-Games

Donnerstag, 9. September 2021 um 14:38
Xi Jinping - China

BEIJING (IT-Times) – Es ist gerade einmal gut eine Woche her, dass sich die Regierung in Beijing den Markt für Online-Games zur Brust genommen hat, nun folgen erneut neue Anweisungen.

Heute Morgen fielen die Aktien von NetEase und Tencent Holdings, den beiden führenden chinesischen Online-Gaming-Unternehmen, in Asien deutlich, während der breitere Hang Seng Tech-Index um 4,7 Prozent nachgab.

Behörden haben entsprechende Unternehmen angewiesen, sich von der „alleinigen Ausrichtung auf das Gewinnstreben zu lösen", hieß es bei Xinhua. Zudem wurde die Genehmigung neue Spiele im Land der Mitte gestoppt, berichtet die South China Morning Post.

Cathie Wood's Hedge-Fonds Ark Invest reduzierte just sein China-Positionen wieder drastisch, nachdem sie zuvor erst aufgestockt wurden. Engagements beschränken sich nun auf „regierungsnahe“ Unternehmen.

Die chinesischen Behörden konzentrierten sich in Zukunft offenbar mehr auf soziale Fragen und Umverteilung, um einen "allgemeinem Wohlstand" im Land zu erreichen. Viele Unternehmer spendeten bereits einen großen Teil ihres Vermögens.

Für Minderjährige gilt, dass sie nur noch drei Stunden pro Woche Video-Games spielen dürfen und das auch nur an bestimmte Tagen. Der Gaming-Sektor in China wurde bereits 2018 stark reguliert, um Sucht und Kurzsichtigkeit bei Kindern zu bekämpfen.

Der Stopp von neuen Spiele-Genehmigungen dürfte erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnissee von Anbietern haben, die dann im nächsten Jahr ihre volle Wirkung entfalten. Wie lange keine neuen Genehmigungen in China erteilt werden, ist unklar.

Meldung gespeichert unter: Chat und Messenger, NetEase, Online-Games, Perfect World, Mobile Games, Social Media (soziale Medien), Bilibili, Tencent, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen

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