Bilanzfälschung bei Vivendi?
Wie die Financial Times Deutschland in Bezug auf die französische Zeitung „La Tribune“ berichtete, habe die Börsenaufsicht bereits eine Strafe in Höhe von 500.000 Euro gegen Messier verhängt. Ebenso wurde der Konzern mit 300.000 Euro belegt. Nun liegt eine erneute Beschwerde von Kleinaktionären vor. Fest stehe bereits, dass sich der Konzern „verfeinerter juristischer und finanztechnischer Mittel bedient“ habe. Unklar ist zur Stunde, ob auch ein Gesetzesverstoß vorliegt.
So oder so torpedieren die erneuten Vorwürfe die Anstrengungen des neuen Managements, den Konzern wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Zahlreiche Übernahmen Messiers wurden rückabgewickelt. Unter der Führung des umstrittenen Messier wurde der ehemaliger Wasserversorger radikal in einen Technik- und Unterhaltungskonzern umgewandelt. Zur Zeit hält Vivendi noch Beteiligungen am Major-Label Universal Music, dem Mobilfunkbetreiber SFR und dem Pay-TV-Sender Canal Plus. (nis/rem)
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Meldung gespeichert unter: Vivendi, Telekommunikation
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