Betrugsfälle bei Alibaba.com betreffen insbesondere kleinere Käufer

Dienstag, 22. Februar 2011 um 18:02

Das börsennotierte Unternehmen Alibaba.com hat bereits deutlich an Marktwert verloren. Der Investmentbank Morgan Stanley zufolge führen die strukturellen und personellen Veränderungen im Führungsbereich zu einer Dämpfung des Neukunden-Zulaufs. Die Betrugsfälle sollen aber hauptsächlich Verkäufer kleinerer Mengen im Bereich Elektronik betreffen, die wenig zuverlässige Zahlungsmethoden verwenden. Alibaba.com habe bereits 2009 einen Fond gegründet, um betrogene Käufer zu entschädigen. Finanziell sollen die Betrugsfälle keine wesentliche Auswirkung auf das Unternehmensergebnis von Alibaba.com haben. Der durchschnittliche Streitwert einer Klage belaufe sich auf unter 1.200 US-Dollar.

Bei der Untersuchung sei weiterhin zu Tage gekommen, dass rund 100 der 5.000 Personen des Verkaufspersonals, ebenso wie Abteilungsleiter und Manger, entweder willentlich oder nachlässig zugelassen haben, dass Verkäufer die Authentifizierungs- und die Verifizierungsmaßnahmen von Alibaba umgehen konnten. Somit sei es diesen möglich gewesen „betrügerische Storefronts“ für internationale Kunden zu errichten. Die Verkäufer, denen Betrug zu Last gelegt wurde, sollen 2009 einen Anteil von 1,1 Prozent der „China Gold Supplier“-Mitglieder ausgemacht haben, 2010 seien es nur noch rund  0,8 Prozent gewesen. Nach Unternehmensangaben seien alle aufgefallen Betrugsseiten eliminiert worden. (lim/maw/rem)

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