Beta Systems: Folgeauftrag aus den USA vom Staat Michigan
Das Berliner Unternehmen meldete lediglich, dass die Verlängerung des derzeitigen Auftrages weitere fünf Jahre umfasse. Bei JPMorgan Chase handelt es sich um einen Dienstleister des Staates Michigan, welcher für die Erfassung der Steuererklärungen verantwortlich ist. Die eigene Lösung ermögliche es, so Beta Systems, täglich mindestens 35.000 Steuererklärungen durch 30 bis 50 Mitarbeiter von JPMorgan Chase zu erfassen. Vor der Einführung der Lösung habe der Staat Michigan mit rund 140 Beschäftigten pro Tag maximal 15.000 Erklärungen bearbeiten können. Dabei spiele allerdings auch der Aufbau der US-Steuererklärung eine wichtige Rolle. Beta Systems bezeichnete diesen als „hochkomplex“. Für jede Erklärung existierten 27 verschiedene zu erfassende Haupt- und Anlagenformulare mit je ein bis vier Seiten. Hinzu komme noch die zugehörige Korrespondenz sowie Kopien von Rechnungen und ähnliche Dokumente. Die Unternehmens-Einkommenssteuererklärung sei indessen mit 31 Formularen mit jeweils bis zu sechs Seiten noch komplexer.
Gernot Stangl, Vorstand von Beta Systems, sieht in dem nun erhaltenen Folgeauftrag eine wichtige Qualitätsbestätigung für die eigene Software. Eigentlich seien in den USA bei staatlichen Aufträgen Laufzeiten von drei Jahren vorgesehen, die Auftragserteilung für die nächsten fünf Jahre stelle daher eine Auszeichnung für Beta Systems dar. Gleichzeitig werde so auch das Vertrauen des Staates Michigan in das bereitgestellte Produkt bewiesen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Beta Systems, Software
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