Bestechungs-Ermittlungen gegen Apple-Manager Devine dauern an
Nach der Verhaftung sowie dem Bekanntwerden der Vorwürfe distanzierte sich Apple von dem Manager. Dabei verwies man auf die eigenen ethischen Unternehmensrichtlinien. Mit diesen lasse sich ein entsprechendes Verhalten, sollten sich die Anschuldigungen als wahr herausstellen, nicht vereinbaren. In einer ersten Anhörung hatte Devine auf „nicht schuldig“ plädiert und entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen.
Devine, der beschuldigte Manager, befindet sich in den USA weiterhin in Haft. Nach einem Bericht des TV-Senders Bloomberg soll dieser nun den Ermittlern Zugang zu zwei Safes gewähren. In diesen werden weitere Beweise vermutet. Zudem gab das Gericht in San Jose nun auch die Bedingungen bekannt, nach denen Devine bis zum Prozessbeginn auf freien Fuß gelangen könnte. So muss eine Kaution von 600.000 US-Dollar hinterlegt werden, zudem ist eine Sperrung von Konten Devines im Ausland vorgesehen. Derzeit habe man, so ein Sprecher des Gerichts, noch keine genauen Informationen darüber, wie viel Geld oder Anlagevermögen Devines im Ausland vorhanden sei, entsprechend hoch stufe man daher auch die Fluchtgefahr ein. Sollte Devine verurteilt werden, müsste der Manager mit einer Haftstrafe von rund 20 Jahren rechnen. (kat/ami/rem)
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