Bertelsman: Gewinn bricht ein
Zurück gingen im Geschäftsjahr 2007 auch die Investitionen, die um 5,5 Prozent geringer ausfielen als 2006. Weiter getilgt wurden allerdings die Finanzschulden. Zum 31. Dezember 2007 summierten sich diese auf 6,33 Mrd. Euro, knapp 400 Mio. Euro weniger als ein Jahr zuvor. Zum 31. Dezember 2006 lagen die Finanzverbindlichkeiten nach auf insgesamt 6,76 Mrd. Euro. Der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit erreichte im Geschäftsjahr 2007 einen Wert von 1,463 Mrd. Euro und lag damit gut 250 Mio. Euro hinter dem Vorjahreswert von 1,712 Mio. Euro zurück. Den Rückgang begründet Bertelsmann allerdings mit geleisteten Zahlungen zur Beilegung der Music-Publisher-Klage. Der Free Cash-Flow, bereinigt um Einmaleffekte, stieg hingegen von 1,587 Mrd. Euro in 2006 auf 1,714 Mrd. Euro in 2007.
Für die weitere Entwicklung ist der Vorstand der Bertelsmann AG trotz der, nach eigenen Angaben, weltwirtschaftlich schwieriger werdenden Rahmenbedingungen zuversichtlich. So prognostiziert Bertelsmann für 2008 einen „moderaten“ Umsatzanstieg und ein operatives Ergebnis, dass entweder auf dem Niveau 2007 liegen wird oder leicht darüber. Der Konzerngewinn soll hingegen durch den Wegfall der Einmaleffekte stark steigen. (vue/rem)
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