BenQ will Notebook-Absatz versechsfachen

Experten bemängeln das momentane Branding von BenQ. Zunächst sollten die Taiwaner die ehemalige Siemens-Mobilfunksparte konsolidieren. Allerdings macht BenQ keinen Hehl daraus, dass dieses Geschäft auch mit der Positionierung der eigenen Marke in Verbindung zu bringen ist. Mit dem Verkauf der Mobiltelefone, so hoffen die Taiwanesen, würden dann auch die anderen Produkte des Unternehmens, darunter Monitore, Digitalkameras und auch Notebooks, gekauft.

Denn BenQ will expandieren. Allein der Umsatz von fünf Mrd. US-Dollar in 2004 soll sich bis 2006 verdoppelt haben. In der ersten Hälfte des laufenden Halbjahres jedoch sank der Umsatz um ein Drittel. Der Druck kommt hierbei von allen Seiten. Bei den Flachbildschirmen ist es beispielsweise der enorme Preisverfall. Auch die Fertigung von Mobiltelefonen ging stark zurück, da Motorola und Nokia dem vormals nur als Auftragsproduzenten agierenden Unternehmen Aufträge entzogen. (ndi/rem)

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