BenQ: Deutsche Handysparte steht vor Insolvenz

Donnerstag, 28. September 2006 um 00:00

Der Insolvenzantrag werde in den kommenden Tagen am Münchner Landgericht gestellt werden, so der Unternehmenssprecher weiter. Der taiwanesische Mutterkonzern BenQ werde die Zahlungen an die deutsche Tochtergesellschaft einstellen. Grund dafür seien die steigenden Verluste in Deutschland. Nun steht die Zukunft von rund 3.000 Mitarbeitern auf dem Spiel. Was aus den Beschäftigten der Handysparte wird, bleibt derweil offen.

BenQ kaufte im Sommer 2005 die mit Verlust behaftete Siemens-Handysparte und kassierte dafür zusätzlich 250 Mio. Euro vom deutschen Elektronikkonzern. Trotz Einsparungen und Kostenreduktion konnte BenQ den angeschlagenen Geschäftsbereich nicht in die Gewinnzone befördern. Wie die Financial Times Deutschland vermeldete, will BenQ Mobile bis Mitte 2007 die Ertragswende schaffen. BenQ käme weltweit derzeit auf rund drei Prozent Marktanteil, so heißt es weiter. Da dürfte es allerdings schwer fallen, die angestrebten Ziele zu erreichen. (grh/rem)

Folgen Sie uns zum Thema und/oder via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: IT-News

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...