Belgacom: Kein Interesse an KPN

Donnerstag, 13. April 2006 um 00:00

Dabei haben die Belgier vor allem Wachstumsmärkte im Visier. Bei der Privatisierung des serbischen Mobilfunknetzbetreibers Mobtel kam man aber nicht zum Zuge. Die grundsätzlich Richtung sei aber gen Süden und Osten. Nebenbei ist das Unternehmen noch an einer Übernahme von Vodafones Minderheitsbeteiligung an dem belgischen Mobilfunker Proximus interessiert. Auch bei Frankreichs zweitgrößtem Internetprovider, Neuf Cegetel, wolle man den bisherigen, zwischen fünf und sechs Prozent liegenden, Anteil erhöhen. Doch die Aktionäre wollen nicht verkaufen.

Belgacom ist derzeit noch mehrheitlich in Staatsbesitz und damit vor Übernahmen geschützt. Bei der anstehenden Konsolidierung in Europa müssen die Belgier sich jedoch signifikant verstärken, um langfristig unabhängig zu bleiben. Mit der niederländischen KPN sind sie in diesem Zusammenhang eine Schicksalsgemeinschaft, wobei eine Fusion zum Schutz vor Übernahmen Sinn machen würde. Größe allein ist aber offenbar kein Schutz mehr. In Branchenkreisen wird selbst Telecom Italia als potentielles Opfer der Konsolidierung gehandelt. (ndi/rem)

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