BEA verlangt höheren Preis von Oracle
SAN JOSE - Der US-Software- und Serverspezialist BEA Systems (Nasdaq: BEAS, WKN: 906523) stellt sich selbst zum Verkauf. Nachdem das Unternehmen das Übernahmeangebot des US-Datenbankanbieters Oracle in Höhe von 17 US-Dollar pro Aktie zurückgewiesen hat, sieht das Unternehmen den fairen Wert des Unternehmens bei 21 US-Dollar pro Anteil bzw. 8,2 Mrd. US-Dollar.
Damit verlangt BEA von Oracle, das Angebot um weitere 1,5 Mrd. US-Dollar aufzubessern, nachdem Oracle zuvor insgesamt 6,7 Mrd. Dollar für BEA Systems geboten hatte. Oracle bezeichnete die Forderungen von BEA als „unmöglich hoch“ und bekräftige nochmals seine Absicht, seine Übernahmeofferte bis Sonntag zurückzuziehen, sollte BEA nicht in Übernahmeverhandlungen einwilligen.
In einen Brief begründete Oracle Präsident Charles Philips die Zurückhaltung mit dem Argument, dass BEA keinen Premiumaufschlag verlangen könne, da die Nachfrage nach seinen Produkten gesunken sei. Tatsächlich musste BEA im ersten Halbjahr des laufenden Fiskaljahres einen Rückgang bei den neuen Softwarelizenzen um elf Prozent auf 237,8 Mio. US-Dollar hinnehmen.
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