BEA Systems - das Zauberwort heißt SOA

Dienstag, 22. August 2006 um 00:00

Die Marktforscher aus dem Hause IDC erwarten, dass der Markt für Application-Server im Jahr 2007 ein Marktvolumen von 2,5 Mrd. Dollar erreichen und damit jährlich um durchschnittlich drei Prozent wachsen wird. Der Markt für Enterprise-Portals soll auf 1,7 Mrd. Dollar und damit rund 20,7 Prozent jährlich zulegen.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal stellt BEA-Finanzchef Mark Dentinger einen weiteren Umsatzanstieg auf 341 bis 355 Mio. Dollar in Aussicht. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 341,8 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 14 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im Januar endet, kalkulieren Analysten mit einem Umsatzanstieg auf rund 376 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 16 US-Cent je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 rechnen Analysten mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 1,51 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 61 US-Cent je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden BEA-Anteile weiter freundlich bei knapp 13 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund fünf Mrd. Dollar für den amerikanischen Server- und Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 24, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 21 sinken würde. Insgesamt wird BEA mit dem 3,6fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Im Analystenlager werden die jüngsten BEA-Ergebnisse weitgehend positiv aufgenommen. Bei RBC Capital Markets bekräftigt man nochmals sein Rating „outperform“ und sieht ein Kursziel von 15 Dollar für den Wert. Trotz der positiven Ergebnisse könnte die angekündigte Überprüfung im Hinblick auf die Verbuchung von Aktienoptionen kurzfristig Druck auf BEA-Aktien ausüben.

Prudential Financial-Analyst John McPeake verweist neben den Übernahmespekulationen auch auf die positive Entwicklung in China. Hier konnte BEA einen Umsatzzuwachs von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen. McPeake geht davon aus, dass das China-Geschäft auch künftig einer der Wachstumsmotoren für BEA bleiben wird. Insgesamt sieht der Analyst ein Kursziel von 15 Dollar für den Wert.

Auch bei der Deutschen Bank Securities empfiehlt man BEA-Aktien zum Kauf. Die Analysten sehen dabei ebenfalls ein Kursziel von 15 Dollar für den Wert. Das gleiche Kursziel gibt die US-Investmentbank Robert W Baird aus. Die Baird-Experten verweisen auf die über den Erwartungen gelegenen Ergebnisse, trotz einer schwachen Performance in einem der europäischen Länder. Ungewissheit bestehe allerdings im Hinblick auf die internen Untersuchungen im Bezug auf die Verbuchung von Aktienoptionen.

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