Balda legt bei Gewinn zu

Mittwoch, 29. März 2006 um 00:00

Neben der Technologie bleibe für Balda die Internationalisierung ein strategischer Erfolgsfaktor. Das Unternehmen betreibt Produktionsstandorte in Deutschland, Ungarn, China, Malaysia und Brasilien. Besonders die Region Asien trug 2005 überproportional zum Wachstum der Umsatzerlöse und des Gewinns bei. Während die Umsätze in Asien um 43,6 Prozent und in Amerika um 86,1 Prozent zulegten, verzeichnete die Region Europa einen Rückgang von 9,2 Prozent. „Der Balda-Konzern wird 2006 in China, nahe Beijing (bis 31. März) und im indischen Chennai (bis 30. Juni) zwei neue Produktionsstandorte in Betrieb nehmen“, erläuterte Gut. Das Investitionsvolumen für die Erstausstattung der beiden Balda-Fabriken beträgt jeweils rund sechs Mio. Euro. Balda wolle im globalen Markt für Mobiltelefone weiter expandieren.

Der weltweite Markt für Mobiltelefone habe sich 2005 entgegen zahlreichen Prognosen zu Jahresanfang mit einem Absatz von 816 Millionen Einheiten (Vorjahr: 674 Millionen) und einem Plus von 21 Prozent weiter stark entwickelt. Die Zahl der weltweit registrierten Mobilfunkteilnehmer übersprang im vergangenen Jahr erstmals die Zwei-Milliarden-Marke (Vorjahr: 1,3 Milliarden). Die stärksten Zuwächse, so Joachim Gut, zeigten Russland, Indien und China. Das Reich der Mitte ist mit 393 Millionen Mobilfunkteilnehmern der größte Markt der Welt. Aber auch in den gesättigten Märkten Europas haben neue Modelle, der Trend zum Zweit- oder Drittgerät und innovative technische Leistungsmerkmale wie Digital-Kameras und MP3-Player den Absatz auf einem hohen Niveau gehalten. Die Prognosen für den Mobilfunkmarkt 2006 seien mit rund zehn Prozent ähnlich zurückhaltend wie 2005.

Balda plant für das laufende Geschäftsjahr ein organisches Umsatzwachstum von rund 15 Prozent auf 450 bis 460 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) soll 2006 zwischen 46 und 48 Mio. Euro betragen. Joachim Gut geht von einem weiteren Wachstum der Konzernregionen Asien und Amerika aus. Balda will 2006 insgesamt Investitionen in Höhe von 33 Mio. Euro tätigen. Davon sind sechs Mio. Euro für den neuen Standort in Indien vorgesehen. Mit seiner weiterentwickelten Strategie will der Konzern durch technologische Diversifizierung und Beteiligungen an Unternehmen mit neuen Produkten artverwandte Märkte erschließen. (ndi/rem)

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