Balda: Aufstand der Aktionäre gescheitert
Gerichtsurteil
Octavian will die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder des Unternehmens gegen von dem Hedge-Fond vorgeschlagene Mitglieder austauschen. Octavian hält aktuell 5,22 Prozent der Stimmrechte der Balda AG. Das Balda-Kontrollgremium lehnte die von Octavian Advisors geplanten Umbesetzungen mit Hinweis auf die Gefahr von Interessenkonflikten sowie einer drohenden Verschlechterung der Corporate Governance ab.
Octavian hatte in der Folge die Absetzung des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Naschke gerichtlich erzwingen wollen, scheiterte nun aber vor dem OLG mit diesem Versuch. Das Gericht in Hamm bestätigte ein erstinstanzliches Urteil und erklärte, „dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats die Versammlung pflichtgemäß und ohne Beeinträchtigung der Rechte der Beteiligten zu 1 [=Octavian] oder anderer Aktionäre leiten wird." Man darf also auf den Verlauf der am 8. Februar 2012 stattfinden Hauptversammlung der Balda AG gespannt sein. (haz)
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