Baidu: Chinesischer Internetkonzern will vier Prozent der Aktien in Hongkong platzieren – rund drei Mrd. US-Dollar winken
Internet-Suchmaschinendienste
Baidu Inc. (Nasdaq: BIDU), der größte Suchmaschinendienst in China, platziert eigene Aktien in Hongkong und damit neben den USA an einer zweiten Börse, um sich einen weiteren Zugang zum Kapitalmarkt zu verschaffen.
Zunehmende Spannungen der beiden Supermächte China und USA in Wirtschaftsfragen und der Androhung der USA, einzelne chinesische Unternehmen vom US-Handel und -Kapitalzugang auszuschließen, hat zu diesen Maßnahmen geführt.
Baidu folgt damit chinesischen Technologie-Unternehmen wie Alibaba Group Holding Ltd., JD.com Inc. und NetEase Inc., deren Aktien bereits in Hongkong über eine sogenannte Zweit-Listung gehandelt werden.
Mit einer Notierung in Hongkong erweitert Baidu zugleich die Investorenbasis und kann das Risiko eines Delistings in den USA reduzieren.
Zuletzt stärkten die Chinesen ihre Baidu-App mit dem Zukauf des chinesischen Livestreaming- und Social Media-Geschäftes von Joyy Inc., ebenfalls in den USA börsennotiert.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Online-Werbung, Suchmaschinen, Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Börsengang, Aktien, Baidu, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.