Baidu: Chinesische Regierung stoppt Apps wegen "schädlicher Inhalte"

Internet-Suchmaschinendienste

Mittwoch, 8. April 2020 um 16:17

BEIJING (IT-Times) - Der chinesische Internetkonzern Baidu muss auf Anordnung der Regierung in Beijing Apps vom Markt nehmen, was den Aktienkurs des Technologiekonzerns heute in den USA unter Druck setzte.

China Flagge

Chinas Internet-Regulierungsbehörde hat den chinesischen Suchmaschinendienst Baidu (Nasdaq: BIDU) erneut aufgefordert, „unangemessene Informationen zu entfernen und die Verbreitung von sogenannten „Low-Brow-Inhalten" zu stoppen.

Die Cyberspace Administration of China, ein mächtiger Internet-Regulierer, hat heute offiziell erklärt, dass die Inhaltsüberprüfung in einigen der Newsfeed-Kanäle von Baidu Inc. nicht „streng genug" und daher einen „schlechten Einfluss auf die Gesellschaft ausgeübt habe“.

Baidu kündigte daraufhin an, den Betrieb einiger mobiler App-Kanäle einstellen zu wollen. Um welche Apps es sich handelt und wie lange diese offline gestellt werden, bleibt indes unklar.

Die Baidu-Aktie reagierte heute in den USA mit einem deutlichen Abschlag zum Vortag. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Regierung aus Beijing in das operative Geschäft von Internetkonzernen in China einmischt.

Meldung gespeichert unter: Online-Werbung, Suchmaschinen, Apps, Content Management, Baidu, Internet

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