Axel Springer steigert Umsatz, Ergebnis kann nicht mithalten
In den ersten neun Monaten erzielte die Axel Springer AG (WKN: 550135) einen Gesamtumsatz von 2,075 Mrd. Euro und überstieg damit den Wert des Vorjahres von 1,886 Mrd. Euro um zehn Prozent. Der größte Umsatz wurde durch den nationalen Verkauf von Zeitungen (874,3 Mio. Euro) und das Segment Digitalen Medien (504,3 Mio. Euro) erwirtschaftet. Axel Springer erwirtschaftete ein EBITDA von 385,8 Mio. Euro und konnte sich somit von 264,5 Mio. Euro um 45 Prozent verbessern. Der Unternehmensüberschuss sank allerdings von 316,997 Mio. Euro auf 257,610 Mio. Euro. Zudem ging auch das Gesamtergebnis von 288,354 Mio. Euro auf 284,940 Mio. Euro leicht zurück. Das verwässerte Ergebnis je Aktie ging somit von 10,47 Euro auf 8,12 Euro zurück. Der Free-Cash-Flow kletterte um 37,8 Prozent von 148,7 Mio. Euro auf 204,9 Mio. Euro.
Axel Springer geht davon aus, dass für Zeitungen und Zeitschriften in Zukunft ein weiterer Umsatzrückgang zu erwarten sei. Hingegen soll sich der Online-Markt weiterhin gut entwickeln. Das Unternehmen gab an, dass man für das Gesamtjahr einen “deutlichen Umsatzanstieg und ein EBITDA in der Größenordnung des Allzeithochs aus dem Geschäftsjahr 2008 (486,2 Mio. Euro)” erreichen wolle. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens liegt aktuell bei 11.387. Grund für die Mehrbeschäftigung von 5,9 Prozent ist die Einbeziehung von StepStone, Digital Window und des Joint Ventures mit Ringier, einem schweizerischen Medienunternehmen. (maw/rem)
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