Axel Springer: Kostenpflichtiger Content dank Google-Kooperation?
Während zahlreiche Verlage und Zeitungen derzeit bereits einige Artikel für den kostenlosen Zugang sperren, will man sich bei Springer indessen an einem Modell ähnlichen dem der Suchmaschine Google orientieren. Entsprechende Pläne stellte Keese der New York Times vor. Künftig sollen Verlage eigenen Inhalt auf einem digitalen Marktplatz anbieten. Google und andere Suchmaschinen würden dann, je nach Suchanfrage, auf verschiedene Inhalte verlinken. Anders als bei bisherigen Nachrichten- oder Themensuchen wären dann allerdings einige Links mit einer Art Preisschild versehen. Die möglichen Gebühren für den jeweiligen Inhalt würden dabei vom Anbieter selbst festgelegt.
Bei Axel Springer gehe man, so Keese davon aus, dass Leser bis zu fünf Euro für einen Artikel zahlen würden. Voraussetzung sei allerdings großes Interesse am jeweiligen Inhalt sowie eine möglichst exklusive Nachricht. Leser könnten dann über einen Klick Zugriff auf den Inhalt haben und müssten sich nicht, anders als bei herkömmlichen Varianten, für jede Nachrichtenseite separat registrieren. Denkbar seien in diesem Zusammenhang auch Angebote, welche sich an einer Flat-Rate orientieren und nur die einmalige Zahlung einer Nutzungsgebühr für einen bestimmten Zeitraum beinhalten würden. Allerdings setze das eigene Modell, so Springer, auch eine enge Zusammenarbeit mit Suchmaschinen voraus. (kat/rem)
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