Axel Springer kauft US-Online-Nachrichtenportal Business Insider für 343 Mio. US-Dollar
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BERLIN (IT-Times) - Die Gerüchte kursierten bereits vor einer Woche. Nun ist es amtlich. Axel Springer steigt in das US-Nachrichtengeschäft mit einer Übernahme ein.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte sich Axel Springer S.E. an Business Insider, einem digitalen Wirtschafts- und Finanznachrichtendienst aus den USA, beteiligt. Der Fokus des Portals liegt auf den sogenannten „Millennials“, die relevante Zielgruppe der 18- bis 34-Jährigen. Business Insider zählt rund 76 Millionen Unique Visitors monatlich und beschäftigt aktuell rund 325 Mitarbeiter, davon die Hälfte Journalisten.
Der deutsche Medienkonzern übernimmt nun mit 88 Prozent der Anteile den US-amerikanischen Online-Nachrichtendienst „Business Insider“ mit Sitz in New York, der vom ehemaligen Börsenguru Henry Blodget sowie Kevin Ryan und Dwight Merriman in 2007 gegründet wurde.
Springer hatte zuvor bereits neun Prozent der Anteile an Business Insider gehalten. Nach der Transaktion beträgt die Beteiligung 97 Prozent. Der Kaufpreis für die 88 Prozent der Anteile an Business Insider liegt bei 343 Mio. US-Dollar bzw. rund 306 Mio. Euro. Damit wird das Unternehmen insgesamt mit 442 Mio. US-Dollar bewertet.
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