Axel Springer bleibt auf Einkaufstour - Digitalsparte vor weiterem Ausbau

Digitale Medien

Montag, 7. Juli 2014 um 12:41

Zu den Wettbewerbern gehören beispielsweise Burda Medien, Gruner + Jahr, der Holtzbrinck Verlag, Bertelsmann und die WAZ-Mediengruppe. Mit Bild.de steht das Unternehmen zudem im Wettbewerb mit anderen führenden Online-Portalen in Deutschland. Zu den Wettbewerbern im Internet gehören unter anderem die Nachrichtenportale Yahoo, Heise.de oder Spiegel.de.

Zahlen
Im ersten Quartal 2014 konnte Axel Springer einen Umsatz von 692,3 Mio. Euro erwirtschaften. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um gut vier Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 14 Prozent auf 118,4 Mio. Euro. Dieser Wert ist allerdings um Sondereffekte und Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigt. Unterm Strich legte das Medienhaus beim Nettoergebnis um 33 Prozent zu und erreichte so einen Wert von 61,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie wuchs um 40 Prozent auf 0,52 Euro. Beide Werte sind im Sondereffekte bereinigt. Der freie Cash-Flow belief sich nach einer 32-prozentigen Zunahme auf 79 Mio. Euro.

Wichtigster Geschäftsbereich bei Axel Springer ist die Sparte „Bezahlangebote“ mit einem Umsatz von 353,8 Mio. Euro. Zweites Standbein ist das Segment „Vermarktungsangebote“, das einen Umsatz von 188,9 Mio. Euro erzielte. Der Bereich „Rubrikenangebote“ steuerte einen Umsatz von 111,2 Mio. Euro bei, während die Sparte „Services/Holding“ einen Umsatz von 38,4 Mio. Euro erwirtschaftete.

Ausblick
Für das gesamte Geschäftsjahr 2014 rechnet der deutsche Medienkonzern mit einem Anstieg der Konzernerlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem EBITDA-Wachstum um einen niedrigen zweistelligen Prozentwert.

Analysten erwarten bei Axel Springer für das laufende Jahr 2014 einen Nettogewinn von 2,24 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Jahr 2015 auf 2,45 Euro je Aktie klettern soll. Im nachfolgenden Jahr 2016 soll der Nettogewinn dann auf 2,60 Euro je Anteil klettern.

Bewertung
Axel Springer-Aktien wurden zuletzt nachgebend bei 45,6 Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,65 Mrd. Euro für Deutschlands führendes Medienhaus ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20.

Bei Morgan Stanley hält man Axel Springer-Aktien auf dem aktuellen Niveau für fair bewertet. Die Analysten sehen ein Kursziel von 47,5 Euro für den Wert, stufen das Papier jedoch mit „gleichgewichten“ ein.

Bei der Commerzbank heißt das Rating „add“, wobei die Analysten ein Kursziel von 48 Euro für das Papier sehen. Beim Bankhaus Lampe rät man ebenfalls zum „Halten“ der Papiere, wobei die Analysten ein Kursziel von 49,5 Euro für Axel Springer-Aktien sehen.

Bei der NordLB erwiegt ebenfalls der Optimismus, wobei die Analysten den Wert mit einem Kursziel von 52 Euro zum Kauf empfehlen. Beim US-Brokerhaus Goldman Sachs rät man zum Verkauf der Papiere (Kursziel: 48,50 Euro). Bei der Deutschen Bank bewertet man Axel Springer-Aktien mit „halten“, wobei die Analysten ein Kursziel von 46 Euro für den Wert sehen.

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