Autodesk vor Generationswechsel

Dienstag, 11. April 2006 um 00:00

Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology und Unigraphics Solutions bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Daneben ist auch noch der zweitgrößte IT-Serviceanbieter EDS zu nennen, welcher ebenfalls Softwareentwicklung anbietet.

Insbesondere im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen, wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte, wie Rino, Blender oder Maya.

Ausblick

Für das laufende Fiskaljahr 2007 stellt Autodesk einen Umsatzzuwachs von 18 bis 20 Prozent in Aussicht. Insgesamt rechnet der CAD-Spezialist mit einem Nettogewinn von 1,45 bis 1,50 Dollar je Aktie. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 1,82 Mrd. Dollar und mit einem Nettogewinn von 1,47 Dollar je Anteil.

Für das laufende Aprilquartal rechnet Autodesk weiterhin mit Einnahmen zwischen 425 und 435 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 30 bis 32 US-Cent je Anteil. Analysten kalkulieren in diesem Zusammenhang mit Einnahmen von 431,2 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 32 US-Cent je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 rechnen Analysten bislang mit einem weiteren Umsatzsprung auf dann 2,06 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,76 Dollar je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden Autodesk-Papiere weiter freundlich bei 42,68 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von stolzen 9,8 Mrd. Dollar für den führenden CAD-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 29, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 24 sinken würde. Insgesamt wird Autodesk mit dem 5,4fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Nicht nur die Analysten des Hauses Oppenheimer glauben an einem weiter steigenden Autodesk-Aktienkurs. Auch die Experten des Hauses Needham & Co bekräftigten Anfang April nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert, wobei die Analysten ein Kursziel von 47 Dollar sehen. Vor allem das Geschäft in Schwellenmärkten, sowie der Umstieg von 2D- auf 3D-basierte CAD-Anwendungen dürfte das Wachstum von Autodesk auch in den nächsten zehn Jahren weiter beflügeln, glauben die Analysten.

Auch die Experten des Hauses Prudential Financial sind vorsichtig optimistisch, was die Entwicklung des Autodesk-Aktienkurses angeht. Die Performance der Gesellschaft sollte sich in naher Zukunft verbessern, sofern es Autodesk gelingt, die übernommene Alias planmäßig zu integrieren. Insgesamt bleiben die Analysten bei ihrer Einschätzung „neutral gewichten“ und ihrem Kursziel von 45 US-Dollar.

Im Hause Piper Jaffray glaubt man eher an eine Seitwärtsbewegung der Papiere. PJ-Analyst Gene Munster hebt zwar seine Gewinnschätzungen für Autodesk-Aktien leicht an, stuft den Wert aber weiterhin mit „market perform“ ein. Das Kursziel für die Papiere lautet 42 US-Dollar.

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Meldung gespeichert unter: CAD, Autodesk, Software

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