Autodesk setzt auf den Cloud Computing Trend

Dienstag, 8. November 2011 um 14:06

Autodesk ist der weltweit führende Hersteller von CAD-Software. Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das dritte Quartal des Fiskaljahres rechnet Autodesk mit einem Umsatz zwischen 535 Mio. und 550 Mio. Dollar. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) soll sich auf 0,38 bis 0,42 Dollar belaufen.

Für das vergangene Oktoberquartal erwarten Analysten einen Quartalsumsatz von 543,2 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2012, welches im Januar 2012 endet, wird mit einem Umsatz von 2,2 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,69 Dollar je Anteil gerechnet.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 erwarten Analysten einen weiteren Umsatzanstieg auf 2,43 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,97 Dollar je Aktie.

Bewertung

Autodesk-Aktien präsentieren sich nachgebend bei 34,70 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund acht Mrd. US-Dollar für den US-Software- und CAD-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21.

Die Investmentbanker aus dem Hause Zacks Investment Research bleiben bei ihrer "neutralen" Haltung gegenüber Autodesk-Aktien. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 35 US-Dollar für den Wert. Die langfristigen Aussichten für Autodesk bewerten die Zacks-Experten als positiv. Die Analysten verweisen dabei auf die steigende Nachfrage nach 3D-Produkten und steigende Marktanteile. Ungünstige Währungsentwicklungen sowie eine ungewisse gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Verbindung mit einem zunehmenden Wettbewerb könnten das Unternehmen belasten, heißt es.

Die Schweizer Investmentbanker aus dem Hause UBS senken ihr Kursziel für Autodesk-Papiere von 47 auf 43 US-Dollar.

Die Analysten bei Piper Jaffray erhöhen dagegen ihr Kursziel für Autodesk-Papiere von 38 auf 41 US-Dollar. Die US-Analysten glauben, dass die starke Marktposition bereits im Aktienkurs eskomptiert ist.

Die Analysten bei Jefferies & Co bleiben bei ihrer Empfehlung "halten" und senken das Kursziel für Autodesk-Papiere von 47 auf 42 US-Dollar. Für das nachfolgende Fiskaljahr 2012 heben die Analysten ihre Gewinnschätzungen für Autodesk-Aktien an und erwarten nunmehr einen Umsatz von 2,21 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,73 Dollar je Aktie.

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Meldung gespeichert unter: Cloud Computing, Autodesk, Software, IT-Services

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