Autodesk: Schwellenländer treiben den Umsatz

Donnerstag, 1. März 2007 um 00:00

Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Jahresumsatz von 1,84 Mrd. Dollar, nach Einnahmen von 1,52 Mrd. Dollar im Jahr vorher.

 

 

Markt und Wettbewerb

Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology und Unigraphics Solutions bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender. Weitere Autodesk-Wettbewerber sind UGS Corporation, Bentley Systems und Intergraph.

Ausblick

 

 

Für das laufende Fiskaljahr 2008 stellt Autodesk einen Nettoumsatz von 2,075 bis 2,125 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Die operative Gewinnmarge soll sich im Jahresverlauf bei 27,0 bis 27,5 Prozent bewegen. Die Steuerrate erwartet Autodesk bei 25 bis 26 Prozent. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 2,12 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,87 Dollar je Aktie.

 

 

Für das laufende erste Fiskalquartal 2008 erwartet Autodesk einen Umsatz zwischen 490 und 500 Dollar sowie eine operative Gewinnmarge zwischen 25,5 und 26,3 Prozent. An der Wall Street kalkuliert man mit Einnahmen von 500,5 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 44 US-Cent je Aktie.

 

 

Für das nachfolgende zweite Fiskalquartal 2008 rechnet Autodesk mit Einnahmen von 505 bis 515 Mio. Dollar sowie mit einer operative Gewinnmarge zwischen 25,5 und 26,3 Prozent.

 

 

Bewertung

 

 

Zuletzt wurden Autodesk-Papiere uneinheitlich bei 41,15 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 9,5 Mrd. Dollar für den führenden CAD-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22. Gleichzeitig wird Autodesk mit dem 4,5fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

 

 

Unmittelbar nach den vorgelegten Umsatzzahlen hoben die Analysten des Hauses Robert W Baird ihre Einschätzung für Autodesk-Papiere auf „outperform“ an. Die Analysten zeigen sich überzeugt, das Autodesk in den nächsten Jahren seine Umsätze und Gewinne um 15 Prozent jährlich steigern kann. Insbesondere das high-end 3D-Geschäft dürfte um mehr als 30 Prozent wachsen, während sich das AutoCAD-Geschäft ebenfalls weiter verbessern dürfte, so die Analysten, die für den Wert ein Kursziel von 46 Dollar sehen.

 

 

Auch bei der Banc of America Securities bleibt man weiter optimistisch. Die Analysten bekräftigten nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert, reduzierten aber ihr Kursziel leicht von 49 auf 48 US-Dollar. Der Umsatzausblick sei eher enttäuschend, allerdings dürfte Autodesk in der Lage sein, die Prognosen zu übertreffen, heißt es. Die Analysten reduzieren ihre Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 von 1,88 auf 1,80 Dollar je Aktie.

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Meldung gespeichert unter: CAD, Autodesk, Software

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