Autodesk nimmt beim Wachstum wieder Fahrt auf

Montag, 18. August 2008 um 13:12

Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2009 rechnet Autodesk mit einem Umsatz zwischen 625 und 635 Mio. US-Dollar bei einem Nettogewinn je Aktie zwischen 54 und 56 US-Cent je Anteil. Analysten rechnen für das laufende Oktoberquartal mit Einnahmen von 630 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 56 US-Cent je Aktie.

Für das nachfolgende vierte Fiskalquartal 2009 wird mit einem Umsatz zwischen 660 und 680 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn zwischen 64 und 68 US-Cent je Aktie kalkuliert. Analysten kalkulieren an dieser Stelle mit Einnahmen von 671 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 67 US-Cent je Aktie.

Für das gesamte Fiskaljahr 2009 erwarten Analysten einen Umsatz von 2,52 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,27 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2010 sollen die Erlöse dann auf 2,8 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,63 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Autodesk-Aktien präsentierten sich zuletzt deutlich fester bei rund 38,4 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 8,6 Mrd. Dollar für den weltweit führenden CAD-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17. Gleichzeitig wird Autodesk mit dem 3,4-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten bei Needham & Co sind angetan von den jüngsten Quartalszahlen und stufen Autodesk-Aktien von „hold“ auf „kaufen“ nach oben. Gleichzeitig glauben die Needham-Experten auch nachdem jüngsten Kursanstieg an weiter steigende Kurse und sehen ein Kursziel von 45 Dollar für den Wert.

Die Analysten aus dem Hause UBS vertreten bislang eine gegenteilige Meinung und stuften Autodesk-Papiere bereits Ende Juli von „neutral“ auf „verkaufen“ zurück.

Die Meinung der UBS-Banker steht wiederum im Gegensatz zu der Einschätzung aus dem Hause American Technology Research. Die Analysten empfehlen Autodesk-Aktien seit Ende Mai zum Kauf und glauben an einen Kursanstieg auf bis zu 52 Dollar. Nach Meinung der Analysten dürfte Autodesk in den nächsten Jahren vom Konstruktions-Boom in den Schwellenländern profitieren. Ein stabiles Wachstum in den USA sowie die internationale Stärke des Unternehmens dürften für weiteres Gewinnwachstum sorgen, so die Analysten.

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