Autodesk glänzt weiter mit zweistelligem Wachstum - Analysten korrigieren Kursziele nach oben

Dienstag, 7. Juni 2011 um 13:37

Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2011 meldet Autodesk einen Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 1,95 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn kletterte dabei auf 212 Mio. Dollar oder 90 US-Cent je Aktie, nach einem Profit von 58 Mio. Dollar oder 25 US-Cent je Aktie im Jahr vorher.

Markt und Wettbewerb

Autodesk ist der weltweit führende Hersteller von CAD-Software. Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2012 stellt Autodesk einen Umsatz zwischen 510 und 525 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 34 bis 37 US-Cent je Aktie in Aussicht. Auf Jahressicht sollen die Nettoerlöse um rund zehn Prozent steigen, womit Autodesk umgerechnet Einnahmen von 2,15 Mrd. Dollar in Aussicht stellt.

Analysten erwarten bei Autodesk im laufenden Juliquartal einen Quartalsumsatz von 540 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2012 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 2,19 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn 1,68 Dollar je Anteil.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 2,45 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,03 Dollar je Anteil klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

An der New Yorker Nasdaq präsentierten sich Autodesk-Anteile zuletzt nachgebend bei 40,28 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 9,3 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden CAD-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 24.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Jefferies bleiben zurückhaltend und bekräftigen zuletzt nochmals ihre Einschätzung "halten". Autodesk sei weiterhin ein gutes Investment, wobei das Unternehmen von der zyklischen Konjunkturerholung profitieren dürfte.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Credit Suisse stehen Autodesk-Papieren ebenfalls weiter "neutral" gegenüber, allerdings erhöhen die Investmentbanker ihr Kursziel für den Wert von 35 auf 40 US-Dollar. Für das laufende Fiskaljahr 2012 erwarten die Investmentbanker einen Nettogewinn von 1,66 Dollar je Aktie, der im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 auf 2,32 Dollar je Aktie und in 2014 auf 2,46 Dollar je Anteil klettern soll.

Auch beim US-Brokerhaus Goldman Sachs stufte man zuletzt Autodesk-Papiere von "neutral" auf "kaufen" nach oben. Dabei hoben die Goldman Banker ihr Kursziel für den Wert von 40 auf 50 Dollar an.

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Meldung gespeichert unter: CAD, Autodesk, Hintergrundberichte, Software

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