Autodesk glänzt mit ungebrochenem Wachstum

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology und Unigraphics Solutions bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen, wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Vorausblickend auf das laufende und abschließende vierte Fiskalquartal 2007 stellt Autodesk einen Umsatz zwischen 490 und 500 Mio. Dollar in Aussicht. Analysten erwarten diesbezüglich Einnahmen von 495,8 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 46 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr erwartet der CAD-Spezialist einen Umsatz von 1,83 bis 1,84 Mrd. Dollar. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 1,84 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,52 Dollar je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 stellt Autodesk einen Umsatz von 2,07 bis 2,12 Mrd. Dollar in Aussicht. Die operative Gewinnmarge soll um drei bis vier Prozent zulegen. Analysten diesbezüglich einen Umsatzanstieg auf 2,11 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,84 Dollar je Aktie.

Autodesk-Anteile präsentierten sich zuletzt deutlich fester und notierten bei 40,8 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 9,5 Mrd. Dollar für den weltweit führenden CAD-Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 22 sinken würde. Insgesamt wird Autodesk mit dem 5,1fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen bekräftigten die Analysten des Hauses Kaufman Bros nochmals ihre Kaufempfehlung für Autodesk-Aktien und heben ihr Kursziel von 45 auf 47 US-Dollar an.

Auch im Hause Credit Suisse bleibt man weiter optimistisch und wiederholt nochmals seine Einschätzung „outperform“. Die Credit Suisse-Experten heben ihr Kursziel für Autodesk-Papiere von 42 auf 46 Dollar an, wobei die Analysten auf die jüngsten Quartalszahlen verweisen. CS-Analyst P. Winslow vertritt die Meinung, dass die Märkte das Cashflow-Wachstum und das operative Gewinnpotential des Unternehmens unterschätzen. Der robuste Umsatzausblick Autodesks eröffne die Chance auf weiter expandierende Gewinnmargen, so der Analyst.

Bei American Technology Research bekräftigt man ebenfalls nochmals seine Kaufempfehlung für Autodesk-Anteile, wobei die Analysten ihr Kursziel von 42 auf 45 Dollar anheben. Bei Needham & Co heißt es nach den jüngsten Zahlen weiterhin „strong buy“, wobei die Needham-Experten ihr Kursziel auf 49 Dollar anheben.