Autodesk gewinnt weiter Marktanteile

Montag, 24. September 2007 um 12:55

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das dritte Quartal 2007 rechnet Autodesk mit einem Nettoumsatz von 530 Mio. bis 540 Mio. Dollar. Der Gewinn je Aktie werde bei 34 bis 36 Cent liegen. Für das laufende Oktoberquartal rechnen Analysten mit einem Umsatz von 536 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 47 US-Cent je Aktie.

Auch für das vierte Quartal 2008 wird weiteres Wachstum erwartet. Der Nettoumsatz werde in der Spannweite von 575 Mio. und 585 Mio. Dollar liegen, bei einem Gewinn je Aktie zwischen 42 Cent bis 44 Cent. Analysten rechnen diesbezüglich mit einnahmen von 580 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 53 US-Cent je Anteil.

Für das laufende Fiskaljahr 2008 erwartet Autodesk Einnahmen zwischen 2,14 Mrd. bis 2,16 Mrd. Dollar. Analysten gehen diesbezüglich von Einnahmen von 2,15 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,89 Dollar je Anteil aus.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2009 sollen die Einnahmen dann auf 2,46 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,24 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Nachdem jüngsten Höhenflug wurden Autodesk-Anteile nachgebend bei 48,7 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 11,2 Mrd. Dollar für den weltweit führenden CAD-Spezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2009 auf 22 sinken würde. Insgesamt wird Autodesk mit dem 5,2fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr gehandelt.

Die Analysten bei Matrix Research glauben offenbar an weiter steigende Kurse und stuften Autodesk-Papiere in der Vorwoche von „halten“ auf „kaufen“ nach oben. Im Hause Lehman Brothers ist man etwas zurückhaltender und bewertet die Papiere mit „gleichgewichten“. Dabei sehen die Analysten keinen großen Spielraum für weiter steigende Kurse: Das Kursziel der Lehman-Analysten lautet 48 Dollar.

Im Hause UBS hingegen bekräftigt man jüngst nochmal seine Kaufempfehlung für Autodesk-Papiere. Die Analysten sehen ein 12-Monatskursziel von 52 Dollar für den Wert und verweisen auf die jüngsten Zahlen, die über den Markterwartungen gelegen hätten. Zudem hätten die 3D-Erlöse um 34 Prozent auf 122 Mio. Dollar zugelegt, so die UBS-Experten.

Bei Bear Stearns hat man seine Meinung zu Autodesk-Aktien geändert und bewertet die Papiere nunmehr mit „outperform“. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 52 Dollar für den Wert und verweisen auf die Wachstumszahlen im 3D-Produktbereich.

Bei der Deutschen Bank Securities heißt die Empfehlung weiterhin „kaufen“. Die Analysten sehen ein Kursziel von 48 Dollar für den Wert und verweisen unter anderem auf die angehobenen Prognosen für das laufende Fiskaljahr. Gleichzeitig gehen die Deutsch Banker von weiterhin robusten Geschäftszahlen bei Autodesk aus.

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