Autodesk drängt ins Web - neue Anwendungen vorgestellt

Mittwoch, 7. April 2010 um 13:36

Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2010 meldet Autodesk einen Umsatzrückgang auf 1,7 Mrd. Dollar, nach Einnahmen von 2,3 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Der Gewinn brach dabei auf 58 Mio. Dollar oder 25 US-Cent je Aktie ein, nach einem Profit von 183,6 Mio. Dollar oder 80 US-Cent je Aktie im Jahr vorher.

Markt und Wettbewerb

Autodesk ist der weltweit führende Hersteller von CAD-Software. Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende erste Fiskalquartal 2011 stellt Autodesk einen Umsatz zwischen 420 und 440 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn zwischen 18 und 23 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen für das laufende Aprilquartal mit Einnahmen von rund 435 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 22 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im Januar endet, wird mit einem Jahresumsatz von 1,8 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,13 Dollar je Aktie gerechnet. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 1,99 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,44 Dollar je Aktie steigen, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Autodesk-Papiere präsentierten sich zuletzt weiter freundlich bei 30,9 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund sieben Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden CAD-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27. Gleichzeitig wird Autodesk mit dem 3,9-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Goldman Sachs empfehlen Autodesk-Aktien nach den jüngsten Quartalszahlen weiter zum Kauf. Die Analysten setzen die Papiere auf die „Conviction Buy List“ und heben ihr Kursziel für den Wert von 33 auf 35 US-Dollar an.

Zurückhaltender sind dagegen die Analysten bei Argus Research, die Autodesk-Anteile von „kaufen“ auf „halten“ zurückstufen. Auch bei der Credit Suisse steht man den Autodesk-Aktien weiter „neutral“ gegenüber. Die Analysten sehen dabei lediglich ein Kursziel von 23,5 Dollar für den Wert.

An weiter steigende Kurse glauben dagegen die Analysten aus dem Hause Needham & Co, die Autodesk-Papiere von „halten“ auf „kaufen“ nach oben stufen. Ebenfalls optimistisch zeigten sich zuletzt die Experten aus dem Hause Banc of America Securities-Merrill Lynch. Die Investmentbanker erhöhten zuletzt das Kursziel für Autodesk-Aktien von 27 auf 29 Dollar.

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Meldung gespeichert unter: CAD, Autodesk, Hintergrundberichte, Software

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