Autodesk - CAD hält auf neue Plattformen Einzug

Donnerstag, 9. September 2010 um 13:02

Während die Erlöse in Amerika um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 168 Mio. Dollar anzogen, kletterte das Asien-Pazifik-Geschäft um 17 Prozent auf 116 Mio. Dollar. Das Geschäft in Schwellenmärkten wuchs um 13 Prozent auf 71 Mio. Dollar.

Markt und Wettbewerb

Autodesk ist der weltweit führende Hersteller von CAD-Software. Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2011 stellt Autodesk einen Umsatz zwischen 450 und 475 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn zwischen 28 und 33 US-Cent je Aktie in Aussicht. Auf Jahressicht erwartet Autodesk einen Anstieg der operativen Gewinnmarge zwischen 400 und 450 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr.

Analysten rechnen für das laufende Oktoberquartal mit einem Umsatz von 470,3 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 32 US-Cent je Aktie. Im laufenden Fiskaljahr 2011, welches im Januar endet, sollen die Erlöse dann auf 1,9 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,30 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2012 rechnen Analysten mit einem Jahresumsatz von 2,08 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,56 Dollar je Aktie.

Bewertung

Autodesk-Aktien wurden zuletzt an der New Yorker Nasdaq weiter freundlich bei 30,07 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 6,8 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden CAD- und Softwarespezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 23. Gleichzeitig wird Autodesk mit dem 3,6-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die US-Broker aus dem Goldman Sachs stehen dem Papier weiterhin zurückhaltend gegenüber und bekräftigen nochmals ihre Einschätzung „neutral“. Gleichzeitig sehen die Analysten nur wenig Kurspotential für den Wert und halten an ihrem Kursziel von 31 Dollar für das Papier fest.

S&P Equity Analyst Jim Yin stufte zuletzt Autodesk-Aktien von „verkaufen“ auf „halten“ nach oben und hob das Kursziel für den Wert von 26 auf 29 Dollar an. Auch bei der Credit Suisse steht man Autodesk-Aktien eher zurückhaltend gegenüber und stuft das Papier weiterhin mit „neutral“ ein. Die Analysten der Credit Suisse erwarten dabei eine Seitwärtsbewegung und sehen ein Kursziel von 30 Dollar für den Wert.

Auch im Hause Jefferies & Co glaubt man eher an eine Seitwärtsbewegung. Die US-Investmentbanker stufen das Papier von „kaufen“ auf „halten“ zurück und revidieren gleichzeitig auch das Kursziel für den Wert von 37 auf 31 Dollar nach unten.

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Meldung gespeichert unter: CAD, Autodesk, Hintergrundberichte, Software

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