Auskunftsgeschäft von Telegate lahmt

Auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres übertragen setzt sich der Trend für die Telegate AG fort. Der Gesamtumsatz rutschte von 101,025 Mio. Euro auf 93,691 Mio. Euro. So auch das Betriebsergebnis von 10,060 Mio. Euro, welches im Vorjahr noch 18,798 Mio. Euro betrug. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank von 20,442 Mio. Euro auf 11,462 Mio. Euro. Insgesamt erwirtschaftete die Telegate AG ein Nettoergebnis von 11,170 Mio. Euro und lag damit unter dem Wert des alten Geschäftsjahres von 12,466 Mio. Euro. Das (unverwässerte und verwässerte) Ergebnis je Aktie sank um sechs Cent von 0,59 Euro auf 0,53 Euro ab.

Als Ursache für die Unternehmensentwicklung sieht die Telegate AG vor allem das rückläufige Auskunftsgeschäft, welches noch nicht durch das Werbevertriebsgeschäft kompensiert werden könne. Telegate erwartet dennoch ein EBITDA von 23 Mio. bis 27 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr. Um zusätzliche Kosten einzusparen wird noch in diesem Geschäftsjahr das Call Center in Wismar mit den beiden Zentralen in Rostock und Güstrow zusammengelegt. Zudem gab das Unternehmen an, dass man das klassische Auskunftsgeschäft durch den SMS-Connect-Service, eine Mobilfunknummernauskunft, fortsetzen werde. (maw/rem)