Ausblick: Zahlen von Phoenix Solar kommen am 11. August
Eine genaue Prognose für das Gesamtjahr 2010 gab es unterdessen erst im letzten Monat. Phoenix Solar hatte mit der Präsentation einer Prognose gewartet, bis ein Kompromiss zwischen Bundestag und Bundesrat über die Solarförderung in Deutschland gefunden wurde. Das Photovoltaik-Systemhaus geht nun von einem Umsatz zwischen 660 Mio. bis 700 Mio. Euro aus. Rund 20 Prozent davon will das Unternehmen in ausländischen Märkten erzielen. Zum Vergleich: 2009 hatte Phoenix Solar einen Umsatz von 473 Mio. Euro eingefahren. Nur etwas mehr als fünf Prozent davon entfielen auf Auslandsmärkte. Beim EBIT peilt das Unternehmen eine Zielspanne von 36 Mio. bis 40 Mio. Euro an. Im Vorjahr hatte Phoenix Solar ein EBIT von 12,18 Mio. Euro verbucht.
Dieser insgesamt positiven Einschätzung schloss sich auch Mariano Alarco, Analyst bei Goldman Sachs, Mitte Juli 2010 an. Bei der Analyse des Unternehmens stand dabei das Auslandsgeschäft im Fokus. Erst gestern hatte Phoenix Solar die Gründung eines Tochterunternehmens in Kalifornien bekannt gegeben, um so auch in den USA aktiv werden zu können. Die Strategie, Wachstum im Ausland durch eine Kapitalerhöhung zu finanzieren, stieß bei Goldman Sachs auf Gegenliebe. Zwar verfüge Phoenix Solar über eine Kreditfazilität von 150 Mio. Euro und damit über an sich ausreichendes Kapital, die derzeitige Strategie spreche aber für ein konservatives Finanzmanagement. (kat/hhv/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Phoenix Solar, Solartechnik
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.