Ausblick: Gut gebrüllt Loewe? Zahlen kommen am 25. März
Als Grund für das verbesserte EBIT führte Loewe eine „wertorientierte Vermarktung“ an. Dennoch sei das Ergebnis des Jahres 2009 von weiteren Aufwendungen für die Positionierung als Premium-Marke belastet worden. Hinzu käme ein niedriges Umsatz- und Produktionsvolumen, was in Summe zu einem EBIT-Rückgang verglichen mit 2008 geführt habe. Loewe führte zudem das wirtschaftliche Umfeld als Grund an, das als „anhaltend schwierig“ bezeichnet wurde. Diese Tatsache habe die Geschäftsentwicklung in Teilen Europa belastet, insbesondere Spanien und die Niederlande hätten unter entsprechenden Effekten zu leiden gehabt.
Christian Bruns, Analyst bei Sa. Oppenheim, betrachtete die Entwicklung im Jahr 2009 bei Loewe mit Skepsis. Noch vor der Veröffentlichung der ersten Zahlen für das beendete Geschäftsjahr zweifelte Bruns Anfang Januar 2010 an einer erfolgreichen Entwicklung des Weihnachtsgeschäftes. Aktuelle Zahlen von Industrieverbänden würden in dieser Hinsicht eher zur Vorsicht raten, auch die erwartete Erholung des LCD-TV-Marktes in 2010 erscheine unter diesen Voraussetzungen in einem anderen Licht. Daher seien, so Bruns weiter, die Umsatzprognosen für das vierte Quartal 2009 sowie für das Gesamtjahr nach unten korrigiert worden. Ob es sich dabei um den allgemeinen Ausblick von Branchenverbänden oder aber die Einschätzung von Sal. Oppenheim bezüglich Loewe handelt, ließ Bruns indessen offen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Loewe, Hardware
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