Ausblick: Deutsche Telekom veröffentlicht Quartalszahlen am 12. Mai

Freitag, 7. Mai 2010 um 10:26

Gleichzeitig will die Deutsche Telekom mit einer neuen Strategie und einer stärkeren Fokussierung von Multimedia-Produkten wieder auf Wachstumskurs kommen. Dies ist die Essenz der unlängst vorgestellten Strategie „Verbessern - Verändern - Erneuern“. Intelligente Netze, IT-Services sowie Internet- und Netzwerkdienste sollen künftig durch Investitionen ausgebaut und gestärkt werden. Auf Dauer erreiche man so auch einen höheren Umsatz aus den fünf Wachstumsfeldern Internet, Vernetztes Zuhause, eigene Internet-Services, Systemgeschäft und Intelligente Netze. Insgesamt sollen die Umsätze dort bis 2015 annähernd verdoppelt werden - von heute 15 Mrd. auf rund 29 Mrd. Euro.

Dies dürfte auch, sollten sich die entsprechenden Ziele verwirklichen lassen, den Jahressergebnissen der Deutschen Telekom AG gut tun. In 2009 verbuchte man einen Umsatz von 64,6 Mrd. Euro nach 61,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Dem deutschen Telekommunikationskonzern verblieb somit noch ein Jahresüberschuss von 0,4 Mrd. Euro, in 2008 hatte man noch 1,5 Mrd. Euro an Gewinn erwirtschaftet. Ohne die Berücksichtigung von Sondereffekten lag dieser Wert sowohl in 2008 als auch in 2009 bei 3,4 Mrd. Euro. Eine Prognose für das erste Quartal 2010 gab das Unternehmen unterdessen nicht. Den Ausblick holte dafür Frederic Boulan, Analyst bei Morgan Stanley, nach. Der Umsatz des ersten Quartals 2010 wird auf 15,65 Mrd. Euro geschätzt, gegenüber 2009 wäre dies ein Rückgang um 1,6 Prozent. Beim EBITDA wird mit 4,9 Mrd. Euro indessen eine Verbesserung um zwei Prozent erwartet. Positiv schätzt Boulan das Festnetzgeschäft in Deutschland ein und spricht von einem „stabilen Trend“. In den USA sei die Deutsche Telekom indessen noch „einige Quartale von einem Umschwung entfernt“. Die neue Preisgestaltung führe in den Vereinigten Staaten noch zu keiner „Aufschwungsdynamik“, eine Erholung bleibe also ungewiss. Für das Gesamtjahr 2010 rechnet man bei Morgan Stanley mit einer Verringerung des Free Cash-Flow der Deutschen Telekom um fünf Prozent. (kat/jas/rem)

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Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation

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