Ausblick: Deutsche Telekom AG veröffentlicht Zahlen am 5. November

Mitte letzter Woche hatte Telekom-Vorstand Obermann erklärt, dass man an der bisherigen Prognose festhalte. Dies hatten verschiedene Medien von einer Pressekonferenz der Deutschen Telekom berichtet. Demnach geht man in Bonn davon aus, dass man, die seit diesem Jahr voll konsolidierte OTE noch nicht mit eingerechnet, ein EBITDA von zwei bis vier Prozent unter dem Vorjahreswert erreichen werde. Der Free Cash-Flow soll sich auf rund 6,4 Mrd. Euro summieren.

Neben einem steigenden Wettbewerb auf dem deutschen Markt musste die Deutsche Telekom in der Vergangenheit auch im Auslandsgeschäft Abstriche hinnehmen. Während die Zukunft von T-Mobile UK nun dank der Fusion mit Orange gesichert scheint, ist das Schicksal bzw. die strategische Ausrichtung von T-Mobile USA noch immer ungewiss. Die Deutsche Telekom scheint auf eine Ausweitung verschiedener Dienste zu setzen und verspricht sich besonders von 3G-Angeboten Wachstumschancen in den USA. Ob sich diese allerdings so ohne weiteres umsetzen lassen, bleibt abzuwarten. Derzeit ist T-Mobile USA die Nummer vier auf dem US-Markt. Netzbetreiber wie AT&T, Verizon Wireless und Sprint Nextel verfügen über einen zum Teil deutlich größeren Marktanteil. (kat/rem)