Audi zeigt mit Aicon Elektroauto-Studie ohne Pedale und Lenkrad die Endstufe des autonomen Fahrens

Die Einzelsitze lassen sich für das leichtere Einsteigen um bis zu 15 Grad schwenken.  Im vorderen als auch im hinteren Bereich gibt es je einen Stauraum, der insgesamt 660 Liter umfasst.

Digital bespielbare Displayflächen mit LED-Lichttechnik sowie Laser- und Radarsensorik ersetzten herkömmliche Scheinwerfer und Leuchteinheiten. Damit ist die Darstellung von Grafiken, Animationen und Informationen in verschiedenen Farben möglich.

Fußgänger oder Radfahrer erhalten über die Display-Flächen Warnhinweise bei Gefahrensituationen. Beamer-Module sorgen für eine Ausleuchtung von Straße und Umgebung und projizieren Signale auf den Boden.

In den Türen sind zudem variabel positionierbare Bedienungs-Interfaces integriert, die via Touchscreen gesteuert werden können. Filme anschauen oder im Internet surfen sowie Videokonferenzen abhalten, sind obligatorisch.

Angetrieben wir der Aicon von insgesamt vier Elektromotoren, die an Vorder- und Hinterachse platziert sind. Sie leisten insgesamt 260 kW und haben ein Drehmoment von 550 Newtonmeter. Die Räder werden einzeln angetrieben und ein elektronisch gesteuerter variabler Allradantrieb ist möglich.

Statt Lithium-Ionen-Akkus sind Festkörperbatterien verbaut, die eine erheblich höhere Energiekapazität besitzen. Ein Hochvolt-System mit 800 Volt soll den Aicon in weniger als 30 Minuten mit 80 Prozent der Kapazität aufladen. Auch beim Bremsen werden die Akkus wieder geladen.

Weiteres Gimmick: Eine Mini-Drohne mit Scheinwerfer soll zukünftig den Fußweg des Nutzers beleuchten. (lim/rem)