AT&S bleibt trotz schwacher Zahlen optimistisch

Der Vorstand sprach hingegen von „versöhnlichen Ergebnissen aus dem ordentlichen Geschäftsbetrieb“. So seien die Zahlen für 2009/2010 durch Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit Restrukturierungs- und Kosteneinsparungsmaßnahmen in Höhe von 36,5 Mio. Euro belastet worden. Zudem habe man im ersten Quartal 2009/2010 zunächst ein negatives Betriebsergebnis verzeichnet. Weil aber das zweite Halbjahr zu den „stärksten der Unternehmensgeschichte“ gezählt habe, sei zum Jahresende ein positives ordentliches Betriebsergebnis verbucht worden.

Demzufolge fiel auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2010/2011 optimistisch aus. Weltweit, so das Unternehmen, sollen die Umsätze der Leiterplattenindustrie in 2010 um rund neun Prozent in US-Dollar gemessen steigen. Um das erwartete Wachstum in den Geschäftsfeldern der AT&S ausreichend bedienen zu können, werde die Produktionskapazitäten ausgebaut, teilte das Unternehmen mit. So seien Investitionen von rund 80 Mio. Euro vorgesehen. In China werde man rund 55 Mio. Euro in Kapazitäten für die HDI-Leiterplattenproduktion investieren. Die zusätzlichen Kapazitäten eingerechnet, geht AT&S von einem Umsatz für 2010/2011 von rund 435 Mio. Euro aus, was einer Steigerung um 17 Prozent entspräche. Die EBIT-Marge soll die Schwelle von sieben Prozent überschreiten, teilte AT&S heute mit. (hhv/rem)