ATI - Wachstum gerät ins Stocken

Dienstag, 4. Juli 2006 um 00:00

Für das laufende und abschließende vierte Fiskalquartal 2006 stellt ATI einen Umsatz zwischen 620 bis 660 Mio. Dollar in Aussicht und bleibt damit hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Bruttomargen sollen sich im laufenden Quartal nach Unternehmensangaben zwischen 31,0 und 31,5 Prozent vom Umsatz bewegen. Analysten rechnen für das laufende Augustquartal mit Einnahmen von 687 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 19 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2006, welches auch im August endet, kalkulieren Investmentbanker mit Einnahmen von 2,61 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 62 US-Cent je Anteil.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2007 sollen die Erlöse dann auf 2,95 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,03 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Zuletzt wurden ATI-Anteile weiter freundlich bei 14,72 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 3,73 Mrd. Dollar für den kanadischen Grafikchiphersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15. Gleichzeitig wird ATI mit dem 1,4fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr gehandelt.

Die Analysten des Hauses UBS empfehlen auch nach einem enttäuschenden Ausblick ATI-Anteile weiter zum Kauf. Allerdings nehmen die Analysten ihr Kursziel leicht von 23 auf 22 Dollar zurück. ATI habe im Großen und Ganzen die Erwartungen im jüngsten Quartal erfüllen können, heißt es. Für das anstehende Fiskaljahr 2007 nehmen die UBS-Banker ihre Gewinnschätzungen von 0,92 auf 0,81 Dollar je Aktie zurück, um den Wechsel beim Umsatzmix Rechnung zu tragen.

Im Hause RBC Markets bekräftigt man nochmals seine Einschätzung „outperform“ für ATI-Anteile. Die Analysten reduzieren ebenfalls ihr Kursziel von 23 auf 21 US-Dollar mit dem Verweis auf den etwas schwächeren Umatzausblick für das laufende vierte Fiskalquartal.

Auch im Hause JMP Securities fällt die Bewertung nach den jüngsten Zahlen zurückhaltend aus. Die JMP-Experten bleiben zwar bei ihrer Einschätzung „market outperform“, reduzieren aber ihr Kursziel von 20 auf 18 US-Dollar. Aufgrund des enttäuschenden Ausblicks revidieren die Analysten auch gleich ihre Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2007 deutlich von 1,21 auf 0,88 Dollar je Aktie nach unten.

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