ASML senkt wegen Corona-Virus Pandemie den Ausblick
Maschinenbau: Halbleiterausrüstung
ASML: Auswirkungen Corona-Virus (COVID-19)
Die ASML Holding N.V. teilte heute mit, dass sich der weltweite Ausbruch Corona-Virus (COVID-19) negativ auf die erwarteten Ergebnisse des Halbleiterunternehmens im ersten Quartals auswirken wird.
„Bisher hatte der COVID-19-Ausbruch nur begrenzte Auswirkungen auf die Fertigungskapazität von ASML. Auch aus Kundensicht haben wir in diesem Jahr keinen Rückgang der Nachfrage nach unseren Systemen festgestellt“, sagt Peter Wennink, President und CEO von ASML.
Allerdings komme es aufgrund von Versand- und Reisebeschränkungen in Bezug auf COVID-19 zu Verzögerungen bei DUV-Lieferungen nach Wuhan, China, sowie zu anderen Kunden.
Darüber hinaus gäbe es „einige Probleme“ in der Lieferkette, die aber vorerst gelöst wurden. Zudem sorge eine vorgezogene Lieferung von EUV-Systemen zu Umsatzverzögerungen, da eine endgültige Abnahme nun erst nach erfolgreicher Installation beim Kunden erfolge.
„Trotz der herausfordernden Umstände konnten wir die Geschäftstätigkeit von ASML fortsetzen, obwohl wir, wie viele unserer Kollegen und Kunden, in Bezug auf Maßnahmen zur weltweiten Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs auf zukünftige Entwicklungen angewiesen sind. Aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf COVID-19 hat ASML beschlossen, im zweiten Quartal 2020 keine Aktienrückkäufe durchzuführen. Diese Entscheidung folgt der Pause bei der Ausführung des Programms im ersten Quartal, nachdem bereits Aktienrückkäufe im Rahmen des neuen Programms für einen Betrag von rund 507 Mio. Euro durchgeführt wurden“, so ein offizielles Statement von ASML.
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Meldung gespeichert unter: Hightech Maschinenbau, Ausblick (Prognose), ASML Holding, Halbleiter
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