ASML: Niederländischer Halbleiterausrüster will Umsatz in 2023 um 25 Prozent steigern

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Mittwoch, 25. Januar 2023 um 11:01

VELDHOVEN (IT-Times) - Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und konnte den Umsatz erneut zweistellig steigern.

ASML - Mapper

ASML Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) wuchs im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022 auf 6,430 Mrd. Euro (Vorquartal: knapp 5,778 Mrd. Euro, Vorjahr: knapp 4,986 Mrd. Euro).

Dabei wurde eine Bruttomarge von 51,5 Prozent erzielt (Vorquartal: 51,8 Prozent). Im Berichtszeitraum erwirtschaftete ASML ein operatives Ergebnis von knapp 2,124 Mrd. Euro (Vorquartal: 1,939 Mrd. Euro, Vorjahr: 2,031 Mrd. Euro).

Das Nettoergebnis des niederländischen Halbleiterausrüsters lag bei knapp 1,817 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,773 Mrd. Euro) und das Ergebnis je Aktie (verwässert) bei 4,60 Euro (Vorjahr: 4,38 Euro).

ASML erzielte einen operativen Cash-Flow in Höhe von knapp 5,351 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,417 Mrd. Euro).

Der Auftragseingang von ASML betrug im vierten Quartal 2022 rund 6,3 Mrd. Euro, davon 3,4 Mrd. Euro für EUV-, einschließlich High-NA-Systeme. Damit sank der Auftragseingang  sequentiell deutlich, im letzten Quartal betrug der Auftragseingang noch 8,9 Mrd. Euro.

ASML übertraf damit dennoch die eigene Prognose für den Unternehmensumsatz und die Bruttomarge.

„Unser Nettoumsatz im vierten Quartal lag mit 6,4 Milliarden Euro etwa in der Mitte unserer Prognose. Die Bruttomarge von 51,5 % lag über unserer Prognose, was auf zusätzliche Upgrades und eine Versicherungsabrechnung für den Brand bei ASML Berlin im vergangenen Jahr zurückzuführen ist.“

„Wir sehen weiterhin Unsicherheiten auf dem Markt, die durch Inflation, steigende Zinssätze, das Risiko einer Rezession und geopolitische Entwicklungen im Zusammenhang mit Exportkontrollen verursacht werden. Unsere Kunden geben jedoch an, dass sie in der zweiten Jahreshälfte mit einer Erholung des Marktes rechnen. In Anbetracht unserer Auftragsvorlaufzeiten und des strategischen Charakters von Lithografie-Investitionen bleibt die Nachfrage nach unseren Systemen daher stark“, sagt Peter Wennink, President und Chief Executive Officer von ASML.

ASML kündigte im Vorfeld ein neues Aktienrückkaufprogramm an, das am 11. November 2022 in Kraft trat und bis zum 31. Dezember 2025 durchgeführt werden soll. Demnach sollen eigene Aktien im Wert von bis zu zwölf Mrd. Euro erworben werden.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Chips, Hightech Maschinenbau, Wafer, Dividende, Jahresabschluss & Bilanz, Ausblick (Prognose), ASML Holding, Hintergrundberichte, Halbleiter

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