Arques vor Verkauf von Gigaset - Ende des Streites mit Siemens in Aussicht
Arques hatte Gigaset, einen Hersteller von schnurlosen Telefonen, im Herbst 2008 von Siemens mehrheitlich übernommen. Während sich 80,2 Prozent der Sparte im Besitz der Beteiligungsgesellschaft befinden, hält Siemens weiter 19,8 Prozent der Anteile. Siemens hatte in der Vergangenheit bemängelt, dass Arques zu wenig an der Rettung von Gigaset interessiert sei und eigene finanzielle Interessen in den Vordergrund stelle. Möglicherweise hat sich Arques aber auch an der Übernahme von Gigaset finanziell verhoben.
Zudem waren Vorwürfe laut geworden, dass es bei der Übernahme von Gigaset zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Im Zuge einer staatsanwaltlichen Untersuchung von Untreuevorwürfen gegen den ehemaligen Gigaset-Geschäftsführer und Arques-Vorstand Michael Hütten war es im Juli 2010 zu einer Durchsuchung der Arques-Geschäftsräume gekommen. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT), Gigaset, Telekommunikation, Hardware
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