Arques verstärkt Kontrolle über Gigaset - Gerüchte um Finanzprobleme

Freitag, 23. Oktober 2009 um 14:19

Marktbeobachter werten den Schachzug von Arques allerdings als herben Rückschlag für die Restrukturierungspläne von Gigaset. Auch der Konzern Siemens, zu dem Gigaset ursprünglich gehörte, dürfte nicht amüsiert sein. Immerhin ist das deutsche Industrieunternehmen weiterhin mit 20 Prozent an der ehemaligen Telefonsparte beteiligt und trägt damit auch deren Restrukturierung mit. Allerdings lehnte Siemens einen Kommentar bezüglich der Vorgehensweise von Arques ab. Auch Arques nahm zu den Vorgängen noch keine Stellung und wies nur darauf hin, dass Gigaset derzeit „solide durchfinanziert“ sei.

Die Umstrukturierung der Geschäftsführung kann sich bei Gigaset indessen sehen lassen. Sowohl Finanzchef Andreas Schleicher als auch der für die Restrukturierung zuständige Uwe Dombrowski müssen ihren Hut nehmen. Die Tätigkeitsfelder fallen künftig direkt in den Verantwortungsbereich Hüttens, eine Neubesetzung ist scheinbar nicht geplant. José Costa e Silva, bisheriger Geschäftsführer, verbleibt in der Unternehmensleitung von Gigaset, gibt allerdings den Vorsitz des Unternehmens an Hütten ab. In Zukunft ist Costa e Silva für das internationale operative Geschäft sowie für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Produktmanagement zuständig. Martin Streb verbleibt in der bisherigen Position und verantwortet Einkauf, Supply-Chain- Management & Produktion, Forschung & Entwicklung und Qualitätsmanagement bei Gigaset. (kat/rem)

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