Arques: Verkaufspläne für Gigaset werden konkreter, US-Investor zeigt Interesse
Siemens wollte dies nicht tatenlos mit ansehen, klagte und erzwang einen Vergleich. Mitte Februar wurde eine neue Führungsspitze beim Telefonhersteller ernannt. Nun will sich Arques offenbar vollständig aus dem Investment zurückziehen. Dem Pressebericht zufolge sei vor allem ein „fairer Preis“ entscheidend - dann sei Arques zum Verkauf bereit. Siemens unterdessen sieht den Kaufangeboten wohlwollend zu, schließt aber eine eigenständige Komplettübernahme von Gigaset aus.
Immerhin ist Gigaset seit 2009 wieder profitabel. Bei stagnierendem Umsatz von 56 Mio. Euro gelang beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen der Sprung aus den roten Zahlen. Hatte Gigaset in 2008 noch EBITDA von minus 23 Mio. Euro eingefahren, dem standen in 2009 mit einem EBITDA von plus 33 Mio. Euro wieder schwarze Zahlen auf dem Papier. Für 2010 geht man daher seitens Arques von einem Gewinn auf EBITDA-Basis bei Gigaset von 45 Mio. und 50 Mio. Euro aus. (hhv/kat/ami)
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