Applied Materials rutscht in die Verlustzone
Applied hat bereits auf die Schwäche in der Halbleiterindustrie reagiert und im November angekündigt, 1.800 Stellen bis zum Ende des laufenden Fiskaljahres streichen zu wollen. Wie das Unternehmen nunmehr mitteilt, sollen noch mehr Stellen gestrichen werden. Demnach sollen mehr als 2.000 Arbeitsplätze bzw. 14 Prozent der Stellen wegfallen, was zu Einsparungen von mehr als 400 Mio. Dollar jährlich führen soll. Darüber hinaus will Applied seine Fabriken vorübergehend für mehrere Wochen schließen. Zuletzt sackte die Auslastung der Fabriken auf bis zu 30 Prozent ab.
Durch die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen soll der Break-Even-Point zum Ende des laufenden Fiskaljahres auf 1,2 Mrd. Dollar sinken. Applied-Chef Mike Splinter sieht bislang aber noch kein Licht am Ende des Tunnels und rechnet bislang nicht mit einer schnellen Erholung. So hat das Unternehmen alle Aktienrückkäufe ausgesetzt, um Geld zu sparen. Dennoch will das Unternehmen weiterhin eine Dividende ausschütten. Für das laufende zweite Fiskalquartal 2009 erwartet Applied einen nochmaligen Umsatzeinbruch von 30 Prozent gegenüber dem Vorquartal. (ami)
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Meldung gespeichert unter: Applied Materials, Halbleiter, Solartechnik
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