Apples neues iPhone 7 - sinkende Gewinnmargen für Mobilfunknetzbetreiber?
iPhone 7: Verizon, AT&T & Co müssen sich auf sinkende Gewinnmargen einstellen
Dies sind zwar gute Nachrichten für Apple, aber weniger gute News für die Mobilfunknetzbetreiber als solches. Insbesondere die US-Mobilfunkindustrie hat in den vergangenen drei Jahren trotz eines starken Wettbewerbs gut verdient und Rekordgewinnmargen verzeichnet.
Im zweiten Quartal 2016 erreichten die Mobilfunk-Margen vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ein Rekordhoch von 40,1 Prozent, so die US-Investmentbanker aus dem Hause UBS, wie das Wall Street Journal berichtet.
Inzwischen ist die US-Mobilfunkindustrie zu einem neuen Vertriebsmodell übergegangen. Geräte werden nicht mehr stark subventioniert und die hohen Kosten durch höhere Servicegebühren refinanziert, sondern Telefone werden an Konsumenten überwiegend über monatliche Ratenpläne verkauft.
Wurde zuvor ein iPhone verkauft, verbuchten die Mobilfunknetzbetreiber zum Beispiel 200 Dollar an Umsätzen. Kostete ein Telefon also 800 Dollar, nahmen die Mobilfunk-Carrier einen einmaligen Verlust von 600 Dollar in Kauf, was das EBITDA belastete.
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