Apple-Zulieferer Qualcomm leidet unter schwächerer Smartphone-Nachfrage

SAN DIEGO (IT-Times) - Der führende Mobile-Chiphersteller Qualcomm hat im vergangenen zweiten Fiskalquartal 2016 einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Gleichzeitig geht das Unternehmen, zu dessen Kunden Apple und Samsung zählen, von sinkenden Chip-Verkäufen im laufenden Quartal aus. Qualcomm-Aktien geben nachbörslich um drei Prozent nach.

Für das vergangene Märzquartal meldet Qualcomm einen Umsatzrückgang um 19,5 Prozent auf 5,55 Mrd. US-Dollar. Dennoch kletterte der Nettogewinn um 10,5 Prozent auf 1,16 Mrd. Dollar oder 78 US-Cent je Aktie. Ausgenommen außergewöhnlicher Einmalfaktoren konnte Qualcomm einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 1,04 Dollar je Aktie melden, womit der Mobile-Chiphersteller die Markterwartungen der Analysten (0,96 Dollar je Aktie) übertreffen konnte.

Die Zahl der ausgelieferten Mobile-Chips (MSM-Chips) sank um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 189 Millionen Einheiten, nachdem Qualcomm im Vorjahr noch 233 Mio. Mobile-Chips verkaufen konnte. Der Umsatz in der Lizenz-Division fiel um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.