Apple-Zulieferer Foxconn plant erneute Lohnerhöhung

Montag, 7. Juni 2010 um 11:37

Seit Anfang des Jahres waren zehn Mitarbeiter des Unternehmens in Longhua ums Leben gekommen. Erst kürzlich sprang ein weiterer Arbeiter vom Dach des Werkes in Shenzhen. Während Foxconn den erneuten Vorfall unter anderem auf das Medieninteresse zurückführt, sehen Kritiker den Grund eher in den Arbeitsbedingungen bei dem Elektronikausrüster. Mitarbeiter leben und arbeiten ausschließlich auf dem Werksgelände. Beschäftigte sollen sich anonym über zu hohen Druck, schlechte Bezahlung sowie strenge Disziplin und Überwachung beschwert haben.

Durch eine Erhöhung des Gehaltes zeigt Foxconn einen ersten Willen, die Arbeitsbedingungen in den Werken zu verändern. Allerdings fordern viele Kritiker auch eine Verringerung der Arbeitszeiten sowie der angeblichen Überwachung der Mitarbeiter. Gleichzeitig könnte das teilweise Einlenken von Foxconn langfristig aber auch die Vorteile des Standortes China schmälern. Geringe Lohnkosten sowie die Bereitschaft von Wanderarbeitern auch schlechtere Arbeitsbedingungen hinzunehmen machten Niederlassungen in China in der Vergangenheit für verschiedene Unternehmen attraktiv.(kat/jas/rem)

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